Mit Äpfeln gegen das Artensterben

Erfolgsmodell OSTMOST. Der Name deutet es an, es geht um Saft. Doch dieser ist in diesem Fall nur Mittel zum Zweck.

Denn das eigentliche Ziel ist die Rekultivierung von Streuobstwiesen. OSTMOST wurde 2014 gegründet. Heute kann man die Flaschen mit den stylischen Etiketten in vielen angesagten Bars und Cafés kaufen.

Neben dem Saft gibt es mittlerweile auch Schorlen und sogar Cider, also Apfelwein, ist im Angebot. Dank dem Erfolg und dem damit einhergehenden Wachstum stand OSTMOST 2019 vor einer großen Investition. Dabei ging es nicht etwa um eine neue Abfüllanlage.

Von Beginn an arbeitet die Firma mit einer hessischen Kelterei zusammen. Seit 2019 auch mit einer im Brandenburger Umland. Die Investition zielte auf Leergut. „Ein logischer Schluss: Wer mehr Getränke verkauft, benötigt auch mehr Flaschen und Kästen“, erklärt Dennis Meier den Zusammenhang.

Hinzu kam, dass die Firma die Kelterei von der finanziellen Verantwortung für das Leergut entlasten wollte. Ein großes Volumen also, welches für die kreditgebende Bank schlicht zu risikoreich schien. Mit Hilfe der BürgschaftsBank Berlin konnte aber schnell eine Lösung gefunden werden, so dass einem weiteren Wachstum nichts mehr im Wege stand.